Dienstag, 20. Juni 2006
Literatur
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Themen1
Themen 1:
20.06.06


Zentrale Fragen:
1. Bedeutet ein Kind haben per se prekarisiert zu sein?
2. Sind Eltern prekarisiert, weil sie sich zwischen diesen drei entscheiden müssen?
i. Entscheidungsdreieck: Kind-Arbeit-Zeit
1. viel Zeit fürs Kind – wenig Geld?
2. wenig Zeit fürs Kind – viel Geld?
3. wenig Zeit fürs Kind – wenig Geld? (Trotz Arbeit)
4. Viel Zeit fürs Kind – viel Geld?
3. An welchen Punkten zeigt sich Prekarisierung?
4. Unter welchen Bedingungen kann man Prekarisierung sehen?
5. Wo taucht sie auf?
6. Wie ist der Umgang mit Prekarisierung?
7. Prekarisierung als Einschränkung oder Herausforderung oder Chance?
8. Prekarisierung soll nicht als deskriptiver Begriff verstanden werden, sondern als Übergang



Kategorien zur Analyse
1. Arbeit – Alltag – Zeit

a. Definition der Interviewten von Arbeit, Alltag, Zeit
b. Verhältnisse der drei Begriffe zu einander (Unterteilung, Abgrenzung, Hierarchisierung, Trennung…)
c. Arbeit:
i. Was ist Arbeit für die InterviewteN?
ii. Erwerbsbiographie
iii. Identifizierung mit der Arbeit
iv. Stellenwert/Bedeutung der Arbeit
d. Alltag:
i. Was ist Alltag für InterviewteN?
ii. Wie wird der Alltag organisiert? (Bsp. Kinderbetreuung, Einkauf, Haushalt, Berufstätigkeit, Studium…)
iii. Veränderungen durch Kind/er
iv. Was hat sich verändert?
v. Beurteilung der Veränderungen
e. Zeit:
i. Vorher/Nachher (Kind)
ii. Aufteilung der Zeit
iii. Freizeit? Was bedeutet das?
iv. Zeit als Konflikt?
v. Eigene Zeit




2. Beziehungen/ Netzwerke

Diskussion: Elterngeld
a. Konzept Familie- Verhältnis zueinander (Beschreibung, Definition, Anrufung von Familie bzw. Kind, Mutter, Vater)
b. Rollenverständnis? (Mütterlichkeitsdiskurs, Geschlechterarrangements- Arbeitsteilung, Reproduktionsarbeit, was ist neu, alt?)
c. Verantwortung (für wen?)
d. Beziehungen, Netzwerke; welche sind vorhanden? Welche Bedeutungen haben sie?
e. Netzwerke im postfordistischen Strukturen (Großeltern- vormoderne Strukturen)
f. Wie wird Reproduktionsarbeit in diesen Strukturen organisiert? (mütterliche Exklusiv- Verantwortlichkeit, Verschiebung auf MigrantInnnen, weibliche Angehörige, oder andere Strukturen)
g. Entstehen andere Arbeitsteilungen (z.B. durch Prekarisierung)?


3. Grenzen/Konflikte

Diskussion: Elterngeld
a. Definition von Grenzen/Konflikten
b. Grenzüberschreitungen
c. Umgang mit Grenzerfahrungen
d. Umgang mit Konfliktsituationen
e. Sicherheit, Sicherheitsdiskurs
i. Abbau des Sozialstaates, der sozialen Leistungen;
ii. Wie gehen die Interviewten damit um?
iii. Gibt es alternative Sicherungssysteme wie z.B. traditionelle Absicherung durch Großfamilie oder andere Konzepte?
iv. Gibt es Handlungsspielräume?
v. Rente als „politische Forderung“
vi. Selbstregulierung, Selbstdisziplinierung und Sorge um Sich- Humankapital; neoliberale Gouvernementalität
f. Verhältnis zwischen Subjekt und Staat
i. Wie verhandeln sie gesellschaftliche Diskurse?




Lesarten:
Subjektivierung
1. Selbstpositionierung/Selbstverhältnisse und Selbstreflektion (Eigenbeschreibung – verwendete Begriffe? Z.B. als Elternteil- gibt es ein wir? Vater, Student, Mutter, Angestellter, Herkunft… wie sehen sich das Subjekte als Individuum?)
i. Welche Rollen spielen dabei die Lebenskonzepte/verläufe/biographien?
2. Rollenerwartung von Anderen?
3. Strukturen, Normen, Arbeitsbedingungen, Diskurse, Rollenerwartungen die auf die Subjektivierung wirkt
i. Wie konstruieren diese die soziale Wirklichkeit?
ii. Wie nimmt der Interviewte dies an/ nimmt sie nicht an? (aktiv/passiv)




Strukturelle Bedingungen
1. Was konstituiert die Person?
i. Diskurse (wie wirken diese? welche werden abgelehnt, welche werden angenommen?)
ii. Welche Strukturen sind für Eltern hinderlich/förderlich? Und wie gehen die Personen damit um – Widerstand?/ Normkonformes Verhalten? (Streik?)/ Selbstregulierung? / Naturalisierung von diesen Erwartungen? Selbstdisziplinierung?
iii. Erwartungshaltung z.B. an Staat/Freundschaften/Arbeit/Leben/Kind/Alltag/Beziehungen/Zukunft/Ziele/ Sicherheit/Geld und der Stellenwert dieser Punkte
iv. Lebensstrategien

Handwerkszeug:
1. Sprache – Relativierung des Gesagten (Ambivalenzen), Form der Sprache (harte, strukturierte, klare, metaphorisch…)
2. Selbstreflektion des Gesagten
3. Erzählweise (strukturiert, biographisch, sprunghaft, punktuell, szenisch…)
4. Aufmachungen von Dichotomien, Ambivalenzen, Gegensätzen

Unsere Arbeitsaufteilung zur Analyse

Probleme bei der Analyse:
Kolltektivarbeit versus Einzelarbeiten
Theorieblöcke alleine erarbeiten?
Wann werden welche Arbeitsschritte gemacht?
Kategorie: Arbeit Alltag Zeit wird einzeln analysiert und gemeinsam zusammengetragen
Kategorien: Beziehungen / Netzwerke und Grenzen und Konflikte in Gruppen
Zuerst Schwerpunkte setzen.

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Literatur
geb ich euch noch durch

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